Hilfe gegen Betrug und Abzocke im Internet

29. Dezember 2019 0 Von Roland Sattlegger

Oder: Wie du verhindern kannst, ein Opfer unseriöser Machenschaften zu werden.

Wir alle wissen (und hören und lesen) immer wieder von ihnen, den sogenannten „schwarzen Schafen“, die sich tummeln auf der Spielwiese, die sich „Internet“ nennt…

Dieser Beitrag soll dir Hilfestellung dabei geben, diese unseriösen Vorgangsweisen bis hin zu dreisten Betrugsversuchen frühzeitig zu entdecken und dich gegen diese „Wölfe im Schafspelz“ zu wappnen.

Ich will nicht lange ausschweifen, das Allerwichtigste bei dieser Angelegenheit ist zuerst einmal der sogenannte „gesunde Hausverstand“!

Wenn du nie bei einer spanischen Lotterie mitgespielt hast, dann kannst du auch nicht plötzlich eine Riesensumme gewonnen haben, für die du dann das und jenes von dir preisgeben sollst bzw. Geld investieren sollst, damit diese dir ausgezahlt werden kann. Dies gilt auch für angebliche Erbschaften oder „Geschenke“ von irgendwelchen großzügigen Menschen irgendwo auf diesem Planeten (meist weit außerhalb der EU…)

Meistens sind diese Emails auch reich an sonstigen Fehlern – aber die Polizei kann dir viele Geschichten erzählen von Menschen, wo die Gier wirklich das Hirn komplett ausgeschaltet hat.

Die Betrugsversuche kommen auch über Telefon, da helfen spezielle Apps, die fast alle bekannten Betrugsnummern blocken. Diese findest du im Google PlayStore oder bei Apple App-Store wenn du im Suchfeld „Anruferkennung“ eingibst. Allerdings kommen natürlich immer wieder neue hinzu, die auch mal nicht erkannt werden, deshalb ist bei Anrufen von Nummern, die du nicht kennst und die noch dazu meist aus dem Ausland kommen (oder eine verdächtige Vorwahl aufweisen) immer große Vorsicht geboten! Und auf keinen Fall zurückrufen, denn das könnte teuer werden (du wirst umgeleitet auf eine kostenpflichtige, extrem teure Nummer, und die Hälfte der Telefongebühr steckt der Betrüger ein)!

Und viele weitere Fallen verbergen sich hinter auf den ersten Blick seriös aussehenden Internet-Seiten. Manche sind Fälschungen von Bankseiten oder Zahlungsdienstleistern, die an deine Passwörter kommen möchten um dein Konto leerzuräumen. Gib NIEMALS diese sensiblen Daten im Internet preis! In deiner Bank erhältst du diese ja auch nicht von Bankmitarbeitern sondern in einem neutralen Brief zugesandt.

Es gibt aber noch unzählige andere Seiten und Versuche, dich um dein hart verdientes Geld zu bringen – die man gar nicht aufzählen kann, denn sie würden jeden Rahmen sprengen!

Aber ich kann dir einen Link geben zu einer Seite, auf der alle bekannten Betrugsseiten aufgelistet sind und die auch ständig aktualisiert wird. Wenn du nur den geringsten Verdacht hegst oder das erste Mal in einem speziellen Shop im Internet einkaufen möchtest (oder etwas buchen möchtest), dann schau unbedingt zuerst hier nach: https://www.watchlist-internet.at/

Aber auch wenn du eine Erpressungsmail bekommen hast oder du schon Opfer eines Betruges geworden bist: diese Seite klärt dich auf, was dahinter steckt, was du tun kannst/musst bzw. an welche Stellen du dich diesbezüglich wenden kannst.

Für mich eine der Seiten, die es wert ist, auf einem prominenten Platz abgespeichert zu sein, so dass du sie jederzeit finden und auf sie zugreifen kannst!